Arche Noah im Pazifik

Der Galápagos-Archipel ist eines der letzten Naturparadiese der Erde. Kaum ein Archipel ist kontrastreicher: schwarze, brandungsumtoste Lavaküsten und geheimnisvoll nebelverhangene Wälder, düster gefärbte „Drachen“ neben zartrosa Flamingos. Wildlebende Tiere bewegen sich hier völlig furchtlos zwischen den Menschen. Überall schwebt jener Zauber der ungezähmten Natur, und niemand verlässt die inseln ohne das Gefühl, einen Blick in die Schöpfungsgeschichte geworfen zu haben.

Das Anlaufen unter eige- nem Kiel ist mit ziemlich viel Bürokratie, Gebüh- ren und Einschränkungen verbunden. Viel besser lässt sich die Inselwelt auf einer Kreuzfahrt erleben. Man kann es Charles Darwin gleichtun, der 1835 an Bord der “Beagle” anlandete. Die Galápagos erwiesen sich dank ihrer Abgeschiedenheit als eine Art “Labor der Evolution”. Das Tierleben ist auch heute noch mehr als aussergewöhnlich. Blaufusstölpel, Albatrosse, Fregattvögel und Finken, mit deren Hilfe Darwin seine Evolutionstheorie entwickelte. Kleine Galápagos-Pinguine (die einzigen in den Tropen), flugunfähige Kormorane, algen- fressende Leguane sowie die mächtigen Riesenschildkröten warten nur aufs Kennenlernen. In Kombination mit einer Rundreise durch Ecuador kann man sich damit auf eine Reise freuen, von der man lebenslang zehren kann.

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